Konflikte sind im Alltagsverständnis meist negativ konnotiert. Sie werden als unangenehm erlebt, vermieden, verdrängt oder verschoben. Im ursprünglichen Wortverständnis bedeuten sie aber einfach das Zusammentreffen von unterschiedlichen Wahrnehmungen, Vorstellungen, Bedürfnissen oder Interessen. So gesehen können Konflikte gar nicht vermieden werden, wenn mehrere Menschen zusammenkommen und gemeinsam etwas auf den Weg bringen wollen. Konflikte können auch das Ergebnis unklarer Strukturen, Kompetenzen sowie unzureichender Informationen sein. Auch Missverständnisse in der Kommunikation können zu Konflikten führen.
In vielen Kontexten sind es aber gerade diese Unterschiede im positivsten Sinn, die eine differenziertere Wahrnehmung einer Situation erzeugen, kreative Ideen hervorbringen und damit Entwicklung ermöglichen können.
Lernen Sie, Konflikte als Unterschiede zu erkennen, um damit konstruktiv im Sinne der gemeinsamen Aufgabe umzugehen. Ziel ist es, Konflikte als etwas alltägliches, selbstverständliches anzuerkennen und das positive Potential, dass in Ihnen liegt, besser zu nutzen für sich und für das eigene Team.
Inhalte:- Wie manifestieren sich Konflikte?
- Wie gehe ich mit Konflikten um?
- Wie entstehen Konfliktdynamiken?
- Wie entstehen Eskalationsdynamiken und wie können diese unterbunden werden?
- Wie kann ich klar meine Bedürfnisse, Sichtweisen und Interessen kommunizieren?
- Welche innere Haltung kann helfen, das positive Potential von Konflikten konstruktiv zu nutzen?
Methoden:Theorie Inputs, Erfahrungsaustausch, Einzel- und Gruppenarbeit, Fallbeispiele und Übungen
Zielgruppe:Teammitglieder in professionellen Kontexten, ehrenamtliche Mitglieder von Vereinen und Non-Profit-Organisationen
Teilnehmenden-Zahl: max. 12